Wir alle bewegen Lasten durch das Leben. Manche Lasten haben wir bequem in Rollkoffern verstaut, so lassen sie sich gut transportieren. Aber es bleiben Lasten. Der Beruf fordert uns heraus, oft überschreiten wir unsere Belastungsgrenzen. Manche unserer Lasten entstehen, weil wir die Anerkennung anderer suchen: beruflicher Erfolg, pädagogisches Geschick, gutes Familienmanagement – mit all dem inszenieren wir uns auch. Für all das nehmen wir Belastungen hin.

Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und belastet seid, ich will euch Ruhe schaffen.

Matthäus 11,28

Gerne hören wir die diese Einladung. Ruhe, das klingt gut. Aber lassen wir uns helfen? Und glauben wir diesem 2.000 Jahre alten Angebot? Was trauen wir Gott zu?

Jesus lebt damals den Menschen vor, wie er sich der Lasten anderer annimmt: Krankheiten heilt, Menschen aus ihrer Isolation herausholt, falsche Lebensorientierung aufdeckt. Manche gehen damals mit, folgen ihm nach und nehmen sein Angebot an. Der Fischer Petrus wird Menschenfischer, ein Paulus wird zum Paulus, ein römischer Centurio macht sich auf den Weg und wird Christ.

Alles beginnt mit einer ehrlichen Bestandsaufnahme: Von was verspreche ich mir das Leben? Reichen dafür meine Kräfte hin? Steht das alles eigentlich in meiner Macht? Ein reicher Kornbauer stirbt mit vollen Scheunen. Für die Vögel unter dem Himmel und die Lilien auf dem Felde wird gesorgt.

Nimm dir Zeit für eine Bestandsaufnahme. Welche Lasten belasten dich zu stark? Wo kannst du dich entlasten? Wo musst du dir und anderen eingestehen, dass deine Grenzen zu stark überschritten sind?

Und noch mal ausführlich: