Dass Menschen sich entwickeln ist keine Entdeckung unserer Zeit. Schon früh wird die Entwicklung vom Menschen zwischen Kindheit, Erwachsenen und dem Alter beschrieben und auch in Bildern dargestellt. Besondere Aufmerksamkeit erhält heute die Entwicklung von Identität: Vertrauen in die eigene Person und ihre Fähigkeiten, Herausbildung eines belastbaren Selbstkonzeptes, dazu vertretbare Werte und eine reflektierte Weltanschauung. Wer das alles von sich sagen kann, darf sich glücklich schätzen.

Meist entsteht diese Identität in der Jugendzeit und im frühen Erwachsenenalter, zwischen 12 und 30. Allerdings baut vieles auf der vorhergehenden Entwicklung auf. Hat jemand in seiner Kindheit etwa keine gute Bindung an seine Eltern aufbauen können, kann sich das in seinem ganzen Leben auswirken. Erlebt man als Kind immer wieder Zurückweisung und Kritik, nimmt das Selbstwertgefühl leicht Schaden, Versagensängste brechen auf, der eigene Selbstwert wird gering geschätzt.

Aus diesem rund ist die Auseinandersetzung auch mit früheren Phasen der Entwicklung mehr als hilfreich. Erik Erikson hat dazu verschiedene Krisen betrachtet, die Menschen durchleben und meistern müssen. Sein Zeitgenosse Robert Havighurst beschreibt eher Entwicklungsaufgaben, vor die man sich gestellt sieht.

Im folgenden Arbeitspapier stelle ich einen Überblick über verschiedene entwicklungspsychologische Modell zusammen. Vorerst gebe ich nur einen Überblick.

https://klausmeiss.de/biografielernen/entwicklung-und-identitaet/

Und hier noch der Link zum Skript!