Ich bin immer wieder auf der Suche – nach einem Euro für die Parkuhr, nach meinen Kopfhörern, nach einer Quittung. Suchen gehört zum Leben.
Manchmal suche ich Menschen von ihrem falschen Lebensstil abzubringen. Da kann man manchmal nicht zusehen! Aber ich stoße auf taube Ohren.
Und manchmal müssen Menschen lange auf mich einreden, bis ich erkenne: Ich bin auf einem Holzweg. So wird das nix, ich laufe in die falsche Richtung.
Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist.
Lukas 19,10
Die Bibel ist ein Buch voller Suchgeschichten. Manchmal erscheint die Suche erfolglos. Der Prophet Jeremia sucht die Regierung vergeblich davon zu überzeugen, dass sie eine falsche Politik betreiben. Am Ende unterliegen sie ihren Feinden, die sie ins Exil führen. Dort lassen sich manche von Gott finden und retten.
Jesus durchzieht das Land und sucht Menschen. Manchmal trifft er auf Suchende wie den Zöllner Zachäus, der nach Jesus aus der Ferne Ausschau hält. Und als Jesus ihn findet, gibt er seinem Leben eine neue Ausrichtung. Nicht allen Nachbarn gefällt das. Aber für Zachäus ändert sich vermutlich alles.
Saulus sucht die Anhänger Christi und will sie auf den richtigen Weg zurückbringen. Vor Damaskus wird er vom auferstandenen Christus gefunden und lässt sich auf den neuen Weg der Christen ein. Solche Neuausrichtungen gibt es immer wieder.
Wie schaut es bei uns aus? Gehen wir in die falsche Richtung? Brauchen wir Rettung? Wo müssen wir Umkehren?
Ich lade Euch ein, meine Wochenandacht zu lesen.